Was macht uns glücklich? Eine sehr gute Frage, auf die es bestimmt viele Antworten gibt.
Tausend Dinge können uns glücklich machen, angefangen von einer Tasse guten Kaffees am Morgen bis zur Umarmung eines lieben Menschen.
Fest zu stehen scheint – einen wirklich emotionalen Wert haben nur Dinge für uns, die real existieren oder wirklich geschehen.
Die Welt der Träume oder Fantasien halten wir dagegen für Zeitverschwendung und eine Enttäuschung, wenn sie mit der Realität nicht übereinstimmt.
Aber – Ist das wirklich so?
Fakt ist – unser Gehirn kann nicht eindeutig zwischen Realität und Fantasie unterscheiden. Es durchlebt Vorstellungen genauso intensiv, wie reale Ereignisse. Ein Beispiel:
Stell dir eine Zitrone vor, in die du gerne beißen möchtest. Sofort spürst du an deinen Lippen die ihre duftende Schale und den sauren Geschmack des Saftes. Dein Speichel fängt an zu fließen. Du genießt den ganzen Vorgang, vorausgesetzt du hast diese Erfahrung schon einmal gemacht.
Folglich bist du auch in der Lage, bestimmte Erlebnisse und Emotionen mit Hilfe deiner Fantasie real zu durchleben.
Dieses Phänomen wurde vor langer Zeit wissenschaftlich entdeckt und wird in der Psychologie angewandt. Es gibt Programme für mentales Training, die Sportlern oder Patienten helfen, ein besseres Empfinden zu erzielen.
Die Kraft der Vorstellung kann sich jeder Mensch zunutze machen.
Du bist keine 25 Jahre alt mehr? Dann schließe die Augen, atme tief durch und stell dir für einen Moment vor, du wärst es! Was würde passieren? Wie würdest du dich fühlen? Dein Rücken richtet sich auf. Du machst einen tiefen Atemzug nach dem anderen, würdest Energie und Tatendrang verspüren.
Wolltest du schon immer mal ein König oder eine Königin sein? Dann zieh deinen schönsten Anzug, oder das schönste Kleid an, schreite wie ein König oder eine Königin ein paar Schritte, begrüße deine imaginären Untertanen würdevoll. Wie fühlt sich das an? Bist du für diesen Moment König oder Königin?
Das klingt blöd? Du würdest das niemals machen?
Träume seien nicht vom Nutzen? Nur die alleinige Akzeptanz der Realität?
Auf Träume zu verzichten wäre zu schade! Dadurch würde eine sehr nützliche Ressource verloren gehen – die heilende Wirkung unserer Vorstellungskraft.
Denn mit deiner Vorstellungskraft kannst du dir alles ausmalen und durchleben, quasi wie in der Realität. Denn sich nicht erfüllende Bedürfnisse nagen an unserer Seele.
Hier sind meine 5 Tipps für gelungenes Träumen:
- Erlaube dir, zu träumen!
- Akzeptiere, dass manches nur ein Traum bleibt, und dass es gut so ist!
- Führe persönliche, regelmäßige Traum-Rituale durch, in dem du ein ruhiges Plätzchen suchst oder nach dem Aufwachen damit beginnst.
- Stell dir deine Wunsch-Konstellationen so genau wie möglich vor, was du spüren, sehen oder riechen möchtest und wie du dich fühlst.
- Genieße den Moment, sei dir darüber im Klaren, dass dies dem Körper und der Seele guttut, unabhängig davon, ob der Traum in Erfüllung geht oder nicht!
Voilà!