Realität oder Fantasie?

Was macht uns glücklich?  Eine sehr gute Frage, auf die es bestimmt viele Antworten gibt.

Tausend Dinge können uns glücklich machen, angefangen von einer Tasse guten Kaffees am Morgen bis zur Umarmung eines lieben Menschen.

Fest zu stehen scheint – einen wirklich emotionalen Wert haben nur Dinge für uns, die real existieren oder wirklich geschehen.

Die Welt der Träume oder Fantasien halten wir dagegen für Zeitverschwendung und eine   Enttäuschung, wenn sie mit der Realität nicht übereinstimmt.

Aber – Ist das wirklich so?

Fakt ist – unser Gehirn kann nicht eindeutig zwischen Realität und Fantasie unterscheiden. Es durchlebt Vorstellungen genauso intensiv, wie reale Ereignisse. Ein Beispiel:

Stell dir eine Zitrone vor, in die du gerne beißen möchtest. Sofort spürst du an deinen Lippen die ihre duftende Schale und den sauren Geschmack des Saftes. Dein Speichel fängt an zu fließen. Du genießt den ganzen Vorgang, vorausgesetzt du hast diese Erfahrung schon einmal gemacht.

Folglich bist du auch in der Lage, bestimmte Erlebnisse und Emotionen mit Hilfe deiner Fantasie real zu durchleben.

Dieses Phänomen wurde vor langer Zeit wissenschaftlich entdeckt und wird in der Psychologie angewandt. Es gibt Programme für mentales Training, die Sportlern oder Patienten helfen, ein besseres Empfinden zu erzielen.

Die Kraft der Vorstellung kann sich jeder Mensch zunutze machen.

Du bist keine 25 Jahre alt mehr? Dann schließe die Augen, atme tief durch und stell dir für einen Moment vor, du wärst es! Was würde passieren? Wie würdest du dich fühlen? Dein Rücken richtet sich auf. Du machst einen tiefen Atemzug nach dem anderen, würdest Energie und Tatendrang verspüren.

Wolltest du schon immer mal ein König oder eine Königin sein? Dann zieh deinen schönsten Anzug, oder das schönste Kleid an, schreite wie ein König oder eine Königin ein paar Schritte, begrüße deine imaginären Untertanen würdevoll. Wie fühlt sich das an? Bist du für diesen Moment König oder Königin?

Das klingt blöd?  Du würdest das niemals machen?

Träume seien nicht vom Nutzen? Nur die alleinige Akzeptanz der Realität?

Auf Träume zu verzichten wäre zu schade! Dadurch würde eine sehr nützliche Ressource verloren gehen – die heilende Wirkung unserer Vorstellungskraft.

Denn mit deiner Vorstellungskraft kannst du dir alles ausmalen und durchleben, quasi wie in der Realität.  Denn sich nicht erfüllende Bedürfnisse nagen an unserer Seele.

Hier sind meine 5 Tipps für gelungenes Träumen:

  1. Erlaube dir, zu träumen!
  2. Akzeptiere, dass manches nur ein Traum bleibt, und dass es gut so ist!
  3. Führe persönliche, regelmäßige Traum-Rituale durch, in dem du ein ruhiges Plätzchen suchst oder nach dem Aufwachen damit beginnst.
  4. Stell dir deine Wunsch-Konstellationen so genau wie möglich vor, was du spüren, sehen oder riechen möchtest und wie du dich fühlst.
  5. Genieße den Moment, sei dir darüber im Klaren, dass dies dem Körper und der Seele guttut, unabhängig davon, ob der Traum in Erfüllung geht oder nicht!

Voilà!

 

Die Kraft der Hormone

Wir sind voller Energie, unsere Stimmung ist bestens, sind ausgeschlafen, ausbalanciert und meistern unseren Alltag mühelos.

Ein phantastisches Scenario, das wir uns ein Leben lang wünschen. Die Partitur dafür basiert auf einer guten körperlichen Verfassung. Die Musik dazu spielen unsere Hormone:

Adrenalin, Cortisol, Serotonin, Dopamin, Endorphine und zahlreiche andere tolle Substanzen. Nicht zu vergessen das mächtige Geschlechts-Hormon-Trio aus Östrogen, Progesteron und Testosteron.

Die Hormon-Quelle sprudelt in jungen Jahren nur so. Mit zunehmendem Alter fängt sie jedoch an zu versiegen. Können wir etwas dagegen tun, damit sie ewig sprudelt?

Hier spielt die Lebensweise mit Sicherheit eine große Rolle. Wer Sport treibt, etwa 2,5 Stunden pro Woche mit Ausdauer- und Kraft-Training, sorgt für einen regelmäßigen Endorphin- Schuss.

Der König der Spannung und Abenteuer ist das Adrenalin. Kleine Herausforderungen ab und an spielen in dessen Karten.

Ein unbeliebtes Hormon ist Cortisol, weil es hauptsächlich beim Stress zugange ist. In kleinen Dosen ist es allerdings nützlich, weil es ein zu aggressives Immunsystem zügelt.

Dopamin ist ein Beziehungshormon. Jedes Kompliment, welches wir bekommen können, sorgt für seinen Ausstoß.

Ein wahres Sonnen-Hormon ist das Serotonin. Es sorgt für gute Laune und ein helles Gemüt. Wir holen es uns, wenn wir einen Sonnenaufgang erleben, viel draußen sind und in die Sonne schauen.

Abends wird aus dem Serotonin Melatonin gebildet. Es lässt uns gut ein- und durchschlafen.

Wie verhält es sich mit den wichtigen Geschlechts-Hormonen – die empfindlichsten Diven der Hormon-Landschaft?

Hier ist die Natur nicht zimperlich und will sie uns einfach wegnehmen, wenn die Zeit scheinbar abgelaufen ist. Besonders hart trifft das Frauen.

Als erstes zieht sich das Gelbkörper-Hormon Progesteron zurück, wenn die Eizellen ausgehen. Danach macht sich Östrogen rar. Irgendwann pendelt sich auch das Testosteron auf einem niedrigen Niveau ein, bei Frauen und Männern.

Viele Frauen erleben dann unangenehme Mangel-Begleiterscheinungen, obwohl sie sich in der Blüte ihres Lebens befinden. Manche mehr, andere weniger. Das ist sehr bedauerlich, weil die Fähigkeit zum sexuellen Erleben bei Frauen lebenslang unverändert bleibt Lebe Deine Sexualität

An dieser Stelle kommt die menschliche Intelligenz ins Spiel.

Was Forschung und die pharmazeutische Produktion in den letzten Jahrzehnten hier geschafft hat ist phänomenal, mit dem Ziel, den Frauen in ihrer Not zu helfen.

Wie die  Gewinnung von Hormone aus dem Urin schwangerer Stuten, was nach 50 Jahren heute glücklicherweise der Vergangenheit angehört.

Die Substanzen werden inzwischen aus Pflanzen produziert. Sie sind reich an Phytoöstrogenen und bilden menschliches Östrogen und Progesteron haargenau nach. Sie werden daher als bioidentisch bezeichnet und gleichen die Hormon-Defizite aus, damit haben so gut wie keine Nebenwirkungen

Erwähnenswert ist das wunderbare Buch „Woman on Fire“ der deutsch-amerikanischen Gynäkologin und Wissenschaftlerin Dr. Sheila de Liz. Sie hat Licht in dieses Thema gebracht und vielen Frauen die Angst vor der HRT genommen.http://Wikipedia Dr. Sheila de Liz

Eine weit verbreitete Hormon-Plage ist die Hypothyreose durch einen Mangel am Schilddrüsen-Hormon Thyroxin, welches für den Stoffwechsel verantwortlich ist. Am häufigsten betroffen sind  Frauen ab 50. Auch hier besteht die Behandlung in der Aufstockung der fehlenden Hormonmenge.

Das Trio aus Östrogen, Progesteron und Thyroxin macht letztlich die Musik, die den weiblichen Körper gesund und schön erhält – bis ins hohe Alter.

Hier sind meine Tipps für den optimalen Hormon-Haushalt:

  1. Treibe Sport, um regelmäßig Endorphine (und andere Hormone) zu besitzen.
  2. Verbringe täglich mindestens 1 Stunde draußen, um ausreichend Serotonin am Tag – und abends Melatonin zu haben
  3. Pflege gute Freundschaften und Beziehungen zu Familie, welche für Dopamin sorgen
  4. Nimm Herausforderungen an, um Dir die eine oder andere Adrenalin-Spritze zu verpassen
  5. Prüfe den Level von Thyroxin und der Geschlechts-Hormone, um diese bei Defiziten mit entsprechenden Präparaten anzupassen.

Voilà.

 

Alles, was Du brauchst, findest Du in Dir selbst

Wir wollen gesehen, geliebt und anerkannt werden, gut ankommen.

Natürliche, verständliche und ehrenwerte Bedürfnisse. Denn wir sind soziale Wesen, stark voneinander abhängig. So will es die Natur.

Einerseits spornt es uns an, unsere Persönlichkeit und ihr Erscheinungsbild zu verbessern, anderseits ergeben sich Druck und Zweifel, wenn die Ergebnisse nicht den Erwartungen entsprechen.

Im Wort „Erwartungen“ steckt das Wort „Warten“, auf jemanden oder etwas, was uns glücklich und zufrieden machen könnte.

Zugleich hat uns die Natur einen eigenen Willen und die Freiheit zur persönlichen Entscheidung gegeben. Das betrifft nicht nur Handlungen, auch unsere Gemütslage.

Die Erwartungen an andere Menschen sind meist selbst angelegte Ketten. Wir haben es in der Hand, sie abzulegen! Wir können sie limitieren und die eigenen Möglichkeiten als „unbegrenzt“ betrachten.

Diese Möglichkeiten umfassen:

  • Stärkung der Eigenliebe, mit allen Facetten Die Macht der Selbstliebe
  • In jedem Moment präsent und ganz bei sich zu sein, ohne das Zepter über eigene Gefühle aus der Hand zu geben
  • Planung individueller Erlebnisse, unabhängig von anderen Personen
  • Schaffung von Rückzugsorten und deren regelmäßiger Besuch
  • Achtung und Pflege des eigenen Körpers
  • Den inneren Dialog positiv ausrichten
  • Lernen loszulassen

Wer mehr auf sein Inneres achtet, dort Erfüllung und Zufriedenheit sucht link, wird von äußeren Einflüssen und anderen Menschen unabhängiger, behält die Kontrolle über die eigene Gefühlswelt. Das hilft besser allein zurecht zu kommen und verleiht mehr Gelassenheit im Alltag.

Hier sind meine 5 Tipps zu mehr Freiheit und Seelenfrieden:

  1. Definiere klar Deine Haupt-Bedürfnisse, am besten schriftlich
  2. Stell Dir jeden Tag die Frage, ob diese Bedürfnisse in Eigenregie erfüllt werden können
  3. Baue täglich schöne Eigenliebe-Rituale ein: Körperpflege, Styling, sexuelle Erlebnisse Lebe Deine Sexualität, selbst gekochtes Essen
  4. Akzeptiere, dass Du nicht „everybody’s darling“ sein kannst und dass dies gut so ist
  5. Schreibe 3 Sätze auf, warum Du Dich selbst besser lieben kannst als jemand anderes, nach dem Motto „I can love me better, than you can!“

Voilà.

Wahre Freiheit kommt von innen

Tag ein Tag aus fühlen wir uns gefordert, sind gefragt und verpflichtet. Wir schreiben To-Do-Listen, versuchen mit einem guten Management alles unter einen Hut zu bringen, um dies und jenes nicht zu vernachlässigen. Selbst Erholungs-Phasen sind penibel eingeplant.

Am Ende des Tages fragen wir uns, ob wir uns zumindest phasenweise wirklich frei gefühlt haben.

Frei von Herausforderungen, Wünschen und Gedanken: dieser Zustand der Leichtigkeit und Unabhängigkeit in absoluter Harmonie mit sich selbst und dem Moment. Doch irgendwas steht immer im Raum. Wir werden es scheinbar nie los.

Die gute Nachricht ist, wir können es emotional auf Abstand halten. Einfach ist es nicht – den Umständen des Lebens mit Gelassenheit zu begegnen, kann man lernen. Sich von eigenen Wünschen und Gedanken zu befreien, ist im Vergleich dazu ein Kunststück.

Ganz vorne stehen unsere Wünsche und die damit verbundenen Gedanken. Wünsche an sich sind nichts Schlechtes. Wenn sie uns als Persönlichkeit voranbringen, den Wissens-Horizont erweitern oder jemanden unsere Liebe zeigen zu wollen, sind sie das Lebenselixier unserer Entwicklung.

Auf der anderen Seite gibt es Wünsche, die hinterfragt werden sollten. Oft stecken Ängste oder das Streben nach fiktiven Werten dahinter, wie unnötiger Besitz oder jemanden beeindrucken zu wollen.

Was uns freimacht, ist unsere Authentizität. Sie setzt eine gesunde Eigenliebe voraus Die Macht der Selbstliebe , ebenso gilt es unsere Bedürfnisse ernst zu nehmen, es niemanden Recht machen zu wollen, zu unserer Meinung zu stehen, sich unseren Stärken und Schwächen bewusst zu sein. Denn wahre Freiheit kommt von innen!

Hier ist mein guter 7-Punkte-Plan sich „freizumachen“:

  • Stelle Dir jeden Tag die Frage: „Ist es mein Leben? Will ich es so haben?“
  • Prüfe Deine Wünsche auf Nachhaltigkeit, entdecke „Ersatz-Wünsche“ und verzichte auf sie
  • Schaue, was Du von Deiner To-Do-Liste für immer streichen kannst
  • Schaffe Freiräume für Atem- und Entspannungs-Übungen. Sie helfen Dir, die Dinge aus einer anderen Perspektive sehen zu können.  Länger jung mit Kälte und tiefer Atmung
  • Dein Bett ist der Ort für Träume und Genüsse, keine Planungs- und Projekt-Zentrale
  • Vernachlässige nie Deine wahren Bedürfnisse, suche Wege für ihre Erfüllung
  • Begreife Dich als ein Teil des Universums, welches Dich führt und schützt. Es hilft, loslassen zu können. Spiritualität – Humbug oder Hoffnung?

Voilà!

Spiritualität – Humbug oder Hoffnung?

Der Begriff „Spiritualität“ kommt vom lateinischen Wort „Spirit“ – und bedeutet „Geistigkeit“ oder „inneres Leben“.

In unserem materialisierten Leben ist leider wenig Platz für Fragen der Spiritualität, höchstens an Tagen, wie vor Weihnachten.

Dennoch kommt sie in verschiedenen Glaubens-Richtungen zum Ausdruck: innerhalb einer Religion, einer Interessen-Gemeinschaft oder bei gedanklichen Auseinandersetzung mit der Welt und sich selbst.

Letzterer Aspekt ist besonders interessant, weil es hier um die individuellen Lebens-Einstellungen und um Glaubenssätze geht.

Wenn die Welt um uns herum ständig im Wandel ist und uns manchmal bedrohlich erscheint, dann ist es höchste Zeit für innere Einkehr, um dort Stabilität zu finden.

Im Glauben an den höheren Sinn der Schöpfung und dass wir nicht alles kontrollieren können, kommen wir zur inneren Stärke. Sie gibt uns Kraft, Dinge zu ändern, die wir ändern können oder solche hinzunehmen, die nicht zu ändern sind.

„Du bist das, was Du denkst“ – aus diesem Grund ist „Gedanken-Pflege“ so wichtig. Beherrsche Deine Gedanken!

Spiritualität bringt innere Gelassenheit mit sich,  was uns entspannter und freudiger durchs Leben gehen lässt.

Wie kommt man zu einer wirksamen Spiritualität?

Hier möchte ich meine 6 persönlichen Ansätze zu mehr Spiritualität im Leben mit Dir teilen:

  1. Verbinde Dich mental mit etwas Großem – einer Idee, einer Bewegung, Glaube an eine höhere, schützende Macht oder an den ewigen Kreislauf der Natur und so weiter…
  2. Meditiere regelmäßig – am besten 2-mal täglich für 15 Minuten, um „im Hier und Jetzt“ ganz bei Dir selbst zu sein
  3. Denke „Gutes“ über Dich und andere Menschen, nutze dabei positive Gedanken wie „ich bin gut genug“ oder „jeder Mensch versucht sein Bestes“
  4. Formuliere schwierige Lebens-Situation als Herausforderung, versuche Chancen zu sehen und was Du aus bestimmten Erlebnissen lernen kannst
  5. Finde Deine eigene Lebens-Vision und führe sie Dir vor Augen so oft es geht. Das wird Dir helfen konkrete Ziele zu verfolgen und sie umzusetzen.
  6. Übe Dich in Dankbarkeit – schreibe jeden Abend 3 Dinge auf, für die Du dankbar bist.

Ich wünsche Dir viel Erfolg!

Voilà!

Der innere Anker

Wir leben in Zeiten, in denen nur wenige Dinge Bestand haben. Es herrscht ein „Veränderungs-Modus“ über uns, den wir selbst kaum beeinflussen können.

Jeder von uns hat schon mal erlebt, dass das Lieblings-Café um die Ecke eines Tages nicht mehr auffindbar war, und einem stattdessen das Schild einer Spielhalle entgegen grinste.

Auch die Arbeitswelt ist unberechenbarer geworden, Freundschaften werden schnell geschlossen, und gehen oft ebenso rasch wieder auseinander.

Selbst die Liebe ist angesichts der vielen Dating-Plattformen, wo man sich jedes Bedürfnis erfüllen kann, austauschbar geworden und sorgt in Krisen-Phasen einer Partnerschaft für manche Überraschungen.

Dies spricht einerseits für Weiterentwicklung, andererseits verschwindet Vieles, was uns vertraut und zuverlässig erschien.

In diesem Dschungel kann man leicht die Orientierung verlieren und sich ausgeliefert fühlen wie ein Schiffchen im stürmischen Ozean. Dafür braucht man entweder starke Nerven oder eine „alles Scheißegal“ – Mentalität als Lebensmotto.

In diesem fragilen Szenario gibt es trotzdem eine absolute Konstante.

Das bist Du selbst!

Du bist der Mensch, mit dem Du lebenslang zu tun hast. Dieser trägt dich durch alle Unwägbarkeiten des Lebens. Nur Du allein bist für Dein „Wohl und Weh“ selbst verantwortlich!

Das kann Dir keiner abnehmen.

Es gilt somit, einen stabilen, belastbaren mentalen Kern, einen „inneren Anker“ zu bilden und diesen zu pflegen, damit Dich die Erschütterungen ringsherum nicht aus dem Gleis werfen.

Wie definiert man so einen inneren Anker, woraus besteht er?

Aus meiner Sicht aus drei wesentlichen Bestandteilen:
  1. Der Fähigkeit, Dinge zuzulassen, so wie sie sind
  2. Der Fähigkeit, Dinge los lassen zu können
  3. Der gesunden Selbstliebe Die Macht der Selbstliebe

Diese Bestandteile des inneren Ankers sorgen dafür, dass man über eine gewisse Resilienz verfügt, die in der Lage ist äußere Umstände abzufangen. Egal wie schwerwiegend sie zu sein scheinen, sie bleiben immer nur „Umstände“, die man verändern, und sofern nicht, gelassen hinnehmen kann.

Das Handwerkzeug, um den inneren Anker zu pflegen sind einige Übungen, die ich Dir zur Hand geben möchte:

  • Meditiere mindestens 15 Minuten am Tag, um auf Abstand zu den eigenen Gedanken zu gehen, um ganz bei sich zu sein
  • Falls aus Deiner Sicht ein Problem besteht, räume dessen Daseinsberechtigung ein
  • Finde 3 Lösungsansätze für dieses Problem, entscheide Dich für den langfristigeren
  • Wenn Du ein Problem nicht lösen kannst, lass die Dinge geschehen, beobachte sie wie der Zuschauer ein Schauspiel
  • Führe täglich einen inneren Dialog, um die eigene Freiheit und Unabhängigkeit zu betonen Beherrsche Deine Gedanken!
  • Betrachte Dich selbst und Dein Leben als ein Teil des großen Universums. Dies relativiert die Bedeutung Deiner Interpretationen und Vorstellungen.

Voilà!

 

 

 

Schaffe die Welt, wie sie Dir gefällt!

Wissenschaftlich betrachtet, besteht unsere Wahrnehmung der Welt zu 10% aus Ereignissen und zu 90% aus unseren Reaktionen darauf.

Die 90% sind wiederum so unterschiedlich, wie Menschen auf der Erde leben. Die Welt ist schön oder hässlich, so wie wir sie sehen (wollen). Die Rede ist nicht von Extrem-Situationen wie Krieg oder anderen Katastrophen.

Es geht auch nicht darum, die Welt durch die Rosa-Brille zu sehen. Sondern die positiven Seiten im Fokus zu haben, die negativen zu akzeptieren oder sie zu verändern, einer Welt-Sicht nicht ausgeliefert zu sein, sondern sie zu beeinflussen, soweit es geht.

Ich zeige Dir, wie Du ein halb-leeres Glas in ein halb-volles verwandeln kannst.

Wacht ein innerer Kritiker oder Partner/in mit Dir auf und bringt Dir zum Frühstück Deine Sorgen auf dem Teller? Ist Dein Stress-Level zu hoch und Du weißt nicht, wie Du ihn runterfahren könntest? Wie mit Ängsten umgehen, die andere Dir aufdrängen? Wie verhält es sich mit den immer wieder vorgenommenen „guten Vorsätzen“: mehr Sport machen, sich gesünder ernähren, besser zu schlafen?

Einige Antworten auf diese Fragen kannst Du in meinen Beiträgen finden.

Ich möchte Dir meine 10 persönlichen Ansätze in die Hand geben, die Dir dabei helfen können, die Welt „besser zu sehen“ und sich besser zu fühlen:

  1. Richte nach dem Aufwachen das Augenmerk auf morgendliche Rituale. Sorgen und Probleme haben Pause. Für sie hast Du am Vortag einen Zeitraum reserviert. Freue Dich über den neuen Tag wie ein Geschenk.
  2. Lese Deine „to do“ Liste. Plane zwischen jedem neuen Termin eine Pause von 10-15 Minuten ein, um sich zu bewegen und tief durchzuatmen.
  3. Sei dankbar, dass Du die Welt spüren kannst. Versuche sie ohne Vorurteil zu betrachten.
  4. Verlasse 1 Mal pro Tag Deine Komfort-Zone. Probiere etwas Neues! Es können Kleinigkeiten sein, z. B. ein neuer Weg, den Du zu Fuß nimmst oder eine ungewöhnliche Schokoladen-Sorte. Frage Dich dabei: „Wie geht es mir gerade, welche Gefühle habe ich und warum?“
  5. Feiere jeden noch so kleinen Erfolg, setze dabei die Messlatte nicht zu hoch. Belohne Dich angemessen mit Dingen, die Dir Spaß machen.
  6. Gib Selbstkritik nicht zu viel Raum, übe Dich in Selbstliebe! Führe Dir vor Augen, welche Stärken Du hast und was Dir schon alles gelungen ist. Die Macht der Selbstliebe
  7. Räume „Sorgen und Problemen“ täglich etwa 1 Stunde ein. Bringe je 3 Lösungsansätze für jedes Problem zu Papier. Wähle je einen Favoriten aus und setze den Plan in kleinen Schritten um, versehen mit einer Deadline.
  8. Hinterfrage Kränkungen durch andere Personen. Warum hat man so gesprochen oder so gehandelt? Welches Motiv steckt dahinter? Warum habe ich so reagiert? Bedenke: die meisten Angriffe basieren auf Ängsten, mangelnden Selbstwertgefühl oder eigenen Problemen. Nimm nicht alles persönlich! Umgebe Dich mit Menschen, die positiv denken. Meide „Miesepeter“ und „Nörgler“.
  9. Verzeihe Dir Deine eigenen Fehler und lerne daraus.
  10. Verzeihe anderen Menschen ihre Fehler und lerne daraus.

Voilà.

 

 

Beherrsche Deine Gedanken!

„Das Glück Deines Lebens hängt von der Beschaffenheit Deiner Gedanken ab“ – sagte der antike Philosoph Mark Aurel. Mit dem Blick auf die gesunde Ernährung finde ich auch den zeitgenössischen Spruch „man ist was man isst“ nicht verkehrt.
Meine persönliche Devise lautet: „man ist, was man denkt“.

Das steht jedem Menschen buchstäblich im Gesicht geschrieben. Es ist sehr nicht nur anstrengend, das eine zu denken und versuchen etwas anderes nach außen zu signalisieren. Man kommt dabei auch nicht authentisch rüber, aufgrund der Divergenz zwischen der Körper- und verbaler Sprache.

Das Prinzip – das richtige zu denken!

Was ist aber richtig oder falsch? Zunächst gibt es keine falschen Gedanken. Es gilt jedoch, diese zu hinterfragen! Vor allem, wenn Du das Gefühl hast, dass sie Dich auf irgendeine Weise runterziehen.

Die besten Beispiele sind:

  • das Vergleichen 

  • die konventionellen Überzeugungen

Der Spruch „das gehört sich nicht“ sollte aus dem Sprachgebrauch wie eine alte Klamotte entsorgt werden. Ebenso Vergleiche mit anderen Personen. Mehr dazu in meinem Beitrag Bio-Age mentale Seite

Denk daran:

Du bist einmalig und einzigartig! Sei Dir dessen bewusst und trage diese Überzeugung durch Dein Leben, jeden Tag!

Liebe Dein Äußeres und Inneres ohne „wenn und Aber“! Begegne Dir selbst und anderen mit Wohlwollen. Sei offen dafür, was sie sagen. Dein Gegenüber sollte sich auch in kurzen Momenten an Deiner Gegenwart erfreuen.

Führe einen positiven inneren Dialog!

Das ist nicht einfach, weil uns das von unseren Ahnen stammende Frühwarnsystem stets „schwarz zu sehen“ noch immer dominiert. Die Gefahren der Urzeiten haben wir jedoch gottlob nicht mehr. Das solltest Du immer wieder Dir vor Augen führen.

So werden mit der Zeit die negativen Gedanken zwar nicht ganz verschwinden, aber allmählich schwächer werden und an ihrer Stelle die positiven treten. Nach und nach wirst Du ein positives Selbstbild verinnerlichen, das Dich dann stets begleiten wird.

Im Durchschnitt benötigt man ca. 66 Tage, bis sich eine neue Angewohnheit etabliert hat. Methodisch reichen, um dieses Ziel zu erreichen, bereits 7 min pro Tag!

7-Minuten „zu sich selbst sprechen“ – Übung pro Tag, am besten vor einem Spiegel:

  1. Ich fühle mich jung und ruhe in mir selbst!
  2. Heute sehe ich gut aus!
  3. Ich bin einmalig und einzigartig!
  4. Nichts kann mir anhaben, ich bin frei, unabhängig und selbstbestimmt!

Voilá.

 

Die Macht der Selbstliebe

Was ist Selbstliebe, wie drückt sie sich aus?

Etwa im Versuch, mit geeigneten Manipulations-Werkzeugen die eigenen Interessen und Bedürfnisse bei den Mitmenschen durchzudrücken? In dem man nur sich selbst Sprechen hört, ohne den Gegenüber zu Wort kommen zu lassen? Egoismus, im Sinne von „me first!“? Eine Eigenschaft, die eher in der Männer-, als in der Frauenwelt zu finden ist. Dort herrscht Wettbewerbs-Stimmung: wer sich schwach gibt, verliert Optionen auf Güter und Weibchen. So ist die Natur.

Doch in unserer moderner  Gesellschaft hat sich Einiges verändert.

Frauen mischen mit ihren Ur-Qualitäten, wie das beziehungs-orientierte Verhalten einerseits und dem Anspruch auf die Macht-Quellen anderseits, auf.

Das ist auch gut so. Doch wie verhält es sich mit der Selbstliebe, vor allem der weiblichen? Kommt sie hinreichend zur Geltung? Lies Lebe Deine Sexualität

Unter Selbstliebe verstehe ich die Fähigkeit, sich nicht mit der Erfüllung der Erwartungen der Außenwelt zu begnügen. Es nicht allen recht machen zu wollen, ebenso wenig die eigenen Ur-Bedürfnisse zu leugnen oder gar zu missachten.

Dies gelingt am besten, wenn man sich immer als Frau versteht und fühlt, egal wie alt man ist.
  • Richte öfter deinen Blick auf dich selbst.
  • Finde deinen inneren Anker. Achte auf deine Seele, deinen Körper, deine Sexualität, auch wenn du keinen Sexualpartner haben solltest.
  • Schaue in den Spiegel, finde dich attraktiv, streichle dich selbst und sage „ich liebe dich!“
  • Pflege deinen eigenen Stil zu denken, sich zu Kleiden und zu Bewegen!

Selbstliebe verleiht große Macht, die Fähigkeit gelassener durch die Welt zu gehen, sich von ihr ein Stück weiter unabhängig zu fühlen, daraus Selbstvertrauen zu schöpfen.

Liebe dich selbst, und du wirst in der Lage sein, deine Liebe grenzenlos mit anderen Menschen zu teilen!

Voilà.

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Bio-Age mentale Seite

Bereits ab Anfang 40 meldet sich nicht selten die innere Stimme mit der Frage „war es das schon … mit der Frische der Jugend, seiner Abenteuerlust und der Bereitschaft, einen neuen Beruf zu wählen oder eine neue Liebe einzugehen?“

Mit den Jahren wird diese Frage immer bohrender. Dabei sind Lebenserwartung und Möglichkeiten, ein erfülltes und vielseitiges Leben zu führen besser denn je, kein Vergleich zu vor 50 oder 100 Jahren. Heute sind 40 Jahre die neuen 30, 50 – die neuen 40, und 60 – die neuen 50.

Wenn man allerdings nichts mehr vom Leben erwartet, wird es bestimmt auch so bleiben. Ist man überzeugt, für manche Dinge schon zu alt zu sein, stellt man sich Schranken und Grenzen auf.

Hat man dagegen höhere Ansprüche ans Leben, wird aus der Psychologie bekannter Begriff der „selbst-erfüllenden Prophezeiung“ Wirkung zeigen. Den eigenen Körper anzustrengen, mit dem Ziel, dessen Funktionen zu erhalten, sogar zu verbessern, um damit sein Verfallsdatum zu verzögern, ist die eine Seite.

Im Beitrag Bio-Age ; wie du dein biologisches Alter senken kannst 

Ebenso steht dem Recht, aufs prall gefüllte Regal des Lebens zuzugreifen, nichts im Wege.

Wenn man jedoch davorsteht und überlegt, was man „sich leisten kann“, bleibt dieses Regal unterm Verschluss!  Wie in einer Drogerie, wo man erst nach dem Glasschrank-Schlüssel fragen muss, um an die begehrten, hochwertigen Pflegeartikel heran kommen zu können. Es gibt hierbei nichts, auf was man verzichten sollte, sofern es sich im ethischen und gesetzlich vertretbaren Rahmen bewegt!

Wenn ich mir auf Instagram-Portalen Frauen und Männer mit grauen Haaren und faltigen Gesichtern anschaue, die sich in bunter Kleidung kunstvoll inszenieren, was manche vielleicht für grenzwertig halten, dann denke ich, wie schön, dass sie sich nicht nehmen lassen, sich so zu zeigen, wie sie es gerne möchten.

Ich spreche keineswegs davon, dass man sich einen Druck aufbauen sollte. Ganz und gar nicht.

Denn jeder sollte „nach seiner Fasson selig werden“.

Es geht darum, das Bewusstsein und die Erwartungshaltung zu entwickeln, die erlauben, ein Leben zu führen, ohne über das Alter groß nachzudenken.

Diese innere Freiheit führt zu Leichtigkeit und Zufriedenheit. Und das lässt uns gelassener werden, im Wissen und der Zuversicht, dass doch nicht alles vorbei ist!
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