Wir leben in Zeiten, in denen nur wenige Dinge Bestand haben. Es herrscht ein „Veränderungs-Modus“ über uns, den wir selbst kaum beeinflussen können.
Jeder von uns hat schon mal erlebt, dass das Lieblings-Café um die Ecke eines Tages nicht mehr auffindbar war, und einem stattdessen das Schild einer Spielhalle entgegen grinste.
Auch die Arbeitswelt ist unberechenbarer geworden, Freundschaften werden schnell geschlossen, und gehen oft ebenso rasch wieder auseinander.
Selbst die Liebe ist angesichts der vielen Dating-Plattformen, wo man sich jedes Bedürfnis erfüllen kann, austauschbar geworden und sorgt in Krisen-Phasen einer Partnerschaft für manche Überraschungen.
Dies spricht einerseits für Weiterentwicklung, andererseits verschwindet Vieles, was uns vertraut und zuverlässig erschien.
In diesem Dschungel kann man leicht die Orientierung verlieren und sich ausgeliefert fühlen wie ein Schiffchen im stürmischen Ozean. Dafür braucht man entweder starke Nerven oder eine „alles Scheißegal“ – Mentalität als Lebensmotto.
In diesem fragilen Szenario gibt es trotzdem eine absolute Konstante.
Das bist Du selbst!
Du bist der Mensch, mit dem Du lebenslang zu tun hast. Dieser trägt dich durch alle Unwägbarkeiten des Lebens. Nur Du allein bist für Dein „Wohl und Weh“ selbst verantwortlich!
Das kann Dir keiner abnehmen.
Es gilt somit, einen stabilen, belastbaren mentalen Kern, einen „inneren Anker“ zu bilden und diesen zu pflegen, damit Dich die Erschütterungen ringsherum nicht aus dem Gleis werfen.
Wie definiert man so einen inneren Anker, woraus besteht er?
Aus meiner Sicht aus drei wesentlichen Bestandteilen:
- Der Fähigkeit, Dinge zuzulassen, so wie sie sind
- Der Fähigkeit, Dinge los lassen zu können
- Der gesunden Selbstliebe Die Macht der Selbstliebe
Diese Bestandteile des inneren Ankers sorgen dafür, dass man über eine gewisse Resilienz verfügt, die in der Lage ist äußere Umstände abzufangen. Egal wie schwerwiegend sie zu sein scheinen, sie bleiben immer nur „Umstände“, die man verändern, und sofern nicht, gelassen hinnehmen kann.
Das Handwerkzeug, um den inneren Anker zu pflegen sind einige Übungen, die ich Dir zur Hand geben möchte:
- Meditiere mindestens 15 Minuten am Tag, um auf Abstand zu den eigenen Gedanken zu gehen, um ganz bei sich zu sein
- Falls aus Deiner Sicht ein Problem besteht, räume dessen Daseinsberechtigung ein
- Finde 3 Lösungsansätze für dieses Problem, entscheide Dich für den langfristigeren
- Wenn Du ein Problem nicht lösen kannst, lass die Dinge geschehen, beobachte sie wie der Zuschauer ein Schauspiel
- Führe täglich einen inneren Dialog, um die eigene Freiheit und Unabhängigkeit zu betonen Beherrsche Deine Gedanken!
- Betrachte Dich selbst und Dein Leben als ein Teil des großen Universums. Dies relativiert die Bedeutung Deiner Interpretationen und Vorstellungen.
Voilà!
Perfekt geschrieben, genau so sollte man durch das Leben gehen, eine Jahrtausend alte Weisheit gilt immer noch…es kommt immer auf die Einstellung an Gesegnete Feiertage